Das Equipment

Was braucht man noch???

Es ist anzuraten sich gerade am Anfang eine Equipment-Liste zu machen und diese mit den eingepackten Utensilien abzugleichen. Nichts ist ärgerlicher, wenn man nach einer Autofahrt von 30-60 Minuten feststellt, dass man die Luftpumpen oder den Benzinschlauch vergessen hat.

1.)   Das Boot (so banal es klingt)
2.)   Pumpen, große Fußpumpen, am Besten zwei, eignen sich besser als Kolbenpumpen. 
3.)   Der Außenboarder (falls man dann nicht unfreiwillig paddeln möchte...)     ;o)
4.)   Notwerkzeug, Ersatz-Zündkerze (liegt jedem Motor beim Neukauf bei)
5.)   5l Benzinkanister (und der sollte stets voll sein)
6
.)   Benzinschlauch (bei Motor mit externen Benzintank)
7.)   Benzintank (der natürlich auch)
8.)   2 Paddel (falls der Motor streikt)
9.)   3 kg Klappanker mit ca. 10m Seil 
10.) 2-3m Seil zum Festmachen (am Steg des Seerestaurantes und zum Schleusen)
11.) Sonnenbrille und Kopfbedeckung
12.) Sonnencream (mind. 30, besser 50) die Ohren eincreamen nicht vergessen!!!
13.) Große leichte Badetücher (zum Abdecken der Beine und ggf.zum Überhängen
      (Oberkörper) - Achtung: Auf dem Wasser ist die Sonne nicht zu unterschätzen!!!)
14.) Regenkleidung (einfache Fahradüberzieher reichen völlig)
15.) bei Temperraturerwartungen unter 20 Grad, Strickjacke, lange Hose, Socken
16.) mehrere Sitzkissen (nicht nur für den Hintern),
      wir haben von unseren Gartenmöbeln Sitzkissen mit Befestigungsbändchen
      ausgeborgt, die sich hervorragend eigenen, weil man sie an der umlaufenden
      Bootsleine anbinden kann und man so die über Bord gegangenen Sitzkissen
      nicht wieder auffischen braucht...
17.) Ein altes Handtuch um das Boot am Ende abzutrocknen und ggf. vom Sand
      reinigen zu können. 
18.) Eine Uhr (die Schleusenwärter schließen pünktlich)
19.) ...und letztlich Papiertaschentücher, Toi-Papier 

Zusatztipp:
20.)  ca. 5cm feste Kunststoffröhrchen z.B. von einer Bau-Schaumflasche.
       wenn das Boot einfach Rückschlagventile wie bei einer Luftmatratze hat,
       wie das bei der Supercaravelle bei den Bodenkammern der Fall war,
       dann kann man beim Luftablassen mit diesen Röhrchen die Rückschlagventile
       offen halten und es erleichtert hier das Zusammenlegen erheblich.



Dieser Kompressor von Westfalia verfügt über einen Niederdruck-Ausgang.
Mit einem 1/2 Zoll Gartenschlauch und einen Bootsventiladapter
bläst er mir die Bodenkammern auf ca. 0,6 bar auf,
während ich mit der Tretpumpe die Seitenschläuche aufpumpe.
So ist unser Schlauchboot in knapp 20 Minuten aufgepumpt.
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Wir haben einen Rucksack indem alles Bootsrelevantes-Zubehör enthalten ist,
wie Anker, Werkzeug, Benzinschlauch etc.
und einen zweiten für Zusatzbekleidung, Taschentücher, Brillen, etc.
Ordnung sollte auch hier sein! Nicht das man den Anker oder das Werkzeug lange im Notfall suchen muss, falls der Motor einmal ausfällt, sei es aus Benzinmangel zum Nachtanken.

21.) Vergessen sollte man keinesfalls den Picknickkorb.
- sonst hat man nur den halben Spaß!!!

Wir haben immer zwei einfache billige weiche Kühltaschen dabei.
Einen für die Getränke (der Kapitän braucht schließlich sein Bier).
Bitte in Maßen! Über 0,5 Promille kann's Wasserschutzpolizeilich heikel werden!
...und einen für's Essen.

Als Kühlakkus habe ich vier leere Bierflaschen (jeweils zwei je Kühltasche) mit einem Wasser / Auto-Wischwassermittel-Gemisch gefüllt und die Frostgrenze bei -15 Grad gemischt und kühle diese in Tiefkühlschrank mindestens 24 Stunden herunter.
Wichtig ist, die Flüssigkeit sollte gefroren sein, NICHT flüssig!

Die Kühltaschen innen zusätzlich mit einem großem Badehandtuch ausgelegt und zusätzlich isoliert. Wenn man nun die Speisen/Getränke (natürlich vorgekühlt) in die Taschen platzciert und vielleicht noch den einen oder anderen Handelsüblichen Kühlakku einlegt, dann kann man selbst an heißen Sommertörns abends beim Sonnenuntergang und kurz vor dem Anlegen noch ein kühles Abschlussbierchen genießen... - ehrlich -

...und das alles passte in unseren nicht übermäßig großer Kofferraum.
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